6 neue Info-Tafeln am Themenwanderweg

Bilder und Berichte der Erweiterung des Wanderweges

Am 15.06.13 wurden 6 neue Info-Tafeln als Erweiterung des sehr gut angenommenen Wanderweges der Öffentlichkeit vorgestellt. Wie schon bei der Eröffnung  trafen sich Vertreter von Politik und Fachwelt sowie Interessierte im Hotel Johanneshöhe - vielen Dank an Fam. Voss für diese Möglichkeit!

 

Herr Mues als Bürgermeister und Herr Althaus als stellv. Landrat würdigten in Ihren Ansprachen das Engagement des Heimatvereins. Herr Sensen von WasserEisenLand e.V. stellte die Tafeln als Teil eines großen Projektes "Eisenstraße Südwestfalen" vor.

Die Beiträge zeigten, wie wichtig der Tourismus und attraktive Angebote für Stadt und Kreis sind.



Schnitzelfest am 17. Mai 2013

Dank vieler treuer Helfer - und Gäste - war das Schnitzelfest ein voller Erfolg. Wirklich toll, die leckeren Schnitzel!



Regionale 2013

es laufen einige Projekte unter der Regionale 2013...

 

 

Tour „Über die Dörfer“

Der Heimatverein Achenbach wurde in das Projekt

„Eisenstrasse Südwestfalen“ eingebunden!

 

 

 

Die Tour „Über die Dörfer“ der Südwestfalen Agentur läuft seit mehr als zwei Jahren erfolgreich. Auch die 19. Station, Siegen-Achenbach, führte wieder zu einem regen Austausch: Nach einer kurzen Besichtigung diskutierte Dirk Glaser mit Bürgerinnen und Bürgern über die Chancen und Probleme in Achenbach sowie die aktuellen Entwicklungen rund um die REGIONALE 2013.

 

Besichtigt wurde unter anderem das Sozialkaufhaus und das Café „net(t)werk“, für das soziale Einrichtungen und Verbände in Achenbach zusammenarbeiten.

Auch die Stadt Siegen ließ sich die Veranstaltung nicht entgehen: Neben Bürgermeister Steffen Mues nahmen auch Eckhardt Weidt (Abteilungsleiter Stadtentwicklung, Wirtschafts- und Strukturförderung) sowie Michael Stojan (Stadtbaurat) teil.

 

Bei der Tour „Über die Dörfer“ mit Herrn Dirk Glaser und seinem Team am 14.12.2011 im Rahmen der REGIONALE 2013 wurde der Heimatverein Achenbach auf das Projekt „WasserEisenLand – Industriekultur in Südwest­falen“ aufmerksam und wurde auf Antrag in das Projekt eingebunden.

Die Idee in Kurzform: Schon vor 2.600 Jahren schmolzen die Kelten Eisen im Siegerland. Seit dem 8. Jahrhundert ist die Verhüttung von Eisenerz auch im Sauerland nachweisbar. Südwestfalen ist eine der stärksten und zukunfts­fähigsten, aber auch ältesten Industrieregionen Europas. 2.600 Jahre Industriegeschichte haben Landschaft und Mentalität entscheidend geprägt.

Im Rahmen der REGIONALE 2013 will sich das Netzwerk WasserEisenLand auf ganz Südwestfalen ausdehnen. Dabei geht es vor allem um die inhaltliche, kulturelle und touristische Verknüpfung der vorhandenen Zeitzeugnisse, Einrichtungen und Angebote der Region.

 

WasserEisenLand hat bereits eine touristische Internetseite vom Historischen Rundweg Achenbach ins Netz gestellt, einzusehen unter http://new.heimat.de/wassereisenland/ausflugsziele.php/vortid=54085. Das Projekt beinhaltet auch die Idee der Vernetzung der Eisenstraße.

 

Siegen-Achenbach soll als Erlebnispunkt an der Südwestfälischen Eisen­straße Bestandteil des Projektes WasserEisenLand werden. Im Blickpunkt steht das historische Engsbachtal, wo bereits durch Heimatfreund Bernd Heinzerling am Fundort ein maßstabsgetreues Modell eines Schmelzofens aus der La-Tène-Zeit nachgebaut worden ist. In Zusammenarbeit mit Dr. Manuel Zeiler (LWL – Archäologie für Westfalen, Olpe) sollen dort weitere Info-Tafeln errichtet werden (u. a. Funde aus der La-Tène-Zeit in Achenbach, das Engsbachtal 500 – 300 v. Chr., Montanlandschaft Siegerland).

 

Zwei Vorbereitungstreffen am 18.01.2012 u. a. mit Bürgermeister Steffen Mues und am 25.02.2012 mit Dr. Manuel Zeiler haben schon stattgefunden. Ergebnis des zweiten Treffens war, dass Dr. Zeiler die Texte für vier neue Info-Tafeln (Historisches Engsbachtal) erstellt, die an zwei exponierten Standorten aufgestellt werden sollen.

 

Dieter Solms

 


Neuigkeiten zum Projekt (05.09.12):

 

Hans-Ludwig Knau (Forschungsteam Eisenstraße), Dieter Solms und Peter Kessler vom Heimatverein Achenbach besuchten die Ausgrabungen der La-Téne-zeitlichen Verhüttungsplätze in Niederschelden. Die Ausgrabungen wurden geleitet von Dr. Manuel Zeiler (LWL Museum Olpe) und Dr. Jennifer Garner (Deutsches Bergbau Museum Bochum). Der HVA steht mit beiden Forschern im engen Kontakt. Dei neuen Info-Tafeln im Engsbachtal, die vorrauschsichtlich im Herbst 2012 aufgestellt werden sollen, werden von Dr. Zeiler gestaltet. Auch der Text der Schautafel (Nachbau Rennofen) wird von Dr. Zeiler entworfen.

Hans-Ludwig Knau, Ausgrabungsleiterin Fr. Dr. Jennifer Garner und Peter Kessler vom HV (v. l.)
Hans-Ludwig Knau, Ausgrabungsleiterin Fr. Dr. Jennifer Garner und Peter Kessler vom HV (v. l.)
In der Mitte des Geländes sind die Umrisse des eisenzeitlichen Ofens aus der La-Téne-Zeit zu erkennen
In der Mitte des Geländes sind die Umrisse des eisenzeitlichen Ofens aus der La-Téne-Zeit zu erkennen

Fotografen:Dieter Solms, Bernd Heinzerling, Torsten Büker



Berghotel Johanneshöhe
Berghotel Johanneshöhe

Berghotel Johanneshöhe "Standort auf heißem Eisen"
Der Name erinnert an die Johanneshütte, die in den 70er Jahren des 19. Jahrh. errichtet wurde und etwa 150 Beschäftigten Brot und Arbeit gab. Aus dem Erz der Heimat schmiedete man Walzen und Werkzeuge, deren Qualität dem Siegerland weit über seine Grenzen hinaus Klang und Ruhm verlieh. Die Hütte war mit 2 Hochöfen ausgestattet. Ca. 70.000 Tonnen Roheisen wurden pro Jahr erzeugt. Die Johanneshütte in Siegen war eine der wichtigsten Verhüttungsstätten der Stadt Siegen um die Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrh. Noch heute erinnert manches Merkmal an ihren Bestand. Einmal die Johanneshütte, die am steilen felsigen Anstieg zum Heidenberg endet, sowie das Berghotel Johanneshöhe.
(Quelle: Dieter Solms, Achenbach - Geschichte und Geschichten)


Fotograf: Herbert Bäumer
Fotograf: Herbert Bäumer

Erinnerungsstätte der belgischen Garnison am Heidenberg. Die Erinnerungstätte wurde am 22. September 2006 eingeweiht. Sie erinnert an die belgischen Soldaten und ihre Angehörigen, die von 1946 bis 1994 in Siegen stationiert waren. In dankbarer Erinnerung und Freundschaft. Gewidmet von den Siegener Bürgerinnen und Bürgern. Sie wird mehrmals im Jahr von Menschen im In- und Ausland (insbesondere aus Belgien) aufgesucht. Sie befindet sich am Eingangsportal des Historischen Rundweges Achenbach.
(Quelle: Herbert Bäumer, Von der Wehrmacht zur belgischen Garnison)